Kindle Paperwhite (2015) WiFi schwarz

schönes Teil

Habe mir am "Black Friday" den Kindle Paperwhite wifi 2015 gekauft. Habe direkt ausprobiert, ob er mit den Formaten, die angegeben waren, zurechtkommt. Dazu habe ich folgende Dateien auf den eBook Reader geladen: .doc, .docx, .txt, .pdf, png und jpg. Die Word-Dateien ließen sich vergrößern und verkleinern, so wie die Amazon-eigenen azw3-Formate auch. Bei PDF-Dokumenten ist das nicht möglich. Sie werden zwar angezeigt, allerdings so klein, dass man mit einer Lupe lesen müsste. Für PDFs ist das Gerät auch nicht optimiert. Man kann PDF-Dateien und auch das nicht unterstützte epub-Format mit der kostenlosen Software calibre in das alte .mobi-Format umwandeln. Das versteht der Kindle und man kann wie gewohnt skalieren. Habe zuerst versucht, mit calibre direkt nach azw3 zu konvertieren, allerdings verstand der Kindle das Format danach nicht. Also besser nach mobi alt umwandeln.
Das Display kann fast stufenlos heller und dunkler eingestellt werden. Ich habe es am liebsten so auf 80% Helligkeit. Mag zwar nicht so akkusparend sein, aber es erhöht sich dadurch der Kontrast erheblich und es ist einfach angenehmer zu lesen. Das Display ist sehr scharf, man erkennt auch bei näherem Hinsehen keine Pixel, Unschärfen oder ähnliches. Es ist matt, wodurch Reflexionen verringert werden. Ich finde, es fühlt sich auch gut an. Die Rückseite besteht aus einem weichen Kunststoff, der schön griffig ist. Das Gerät ist leicht und handlich. Falls man es, wie ich, nicht direkt bei Amazon gekauft hat, muss man nach dem Einschalten erst das WLAN einrichten (schnell gemacht, es findet alle erreichbaren WLANs, einfach das richtige auswählen und Passwort eingeben) und die Amazon-Login-Daten eingeben. Es wird dann eine neue Emailadresse erzeugt, an die man seine eBooks, Dokumente usw. schicken kann. Diese Emailadresse hat defaultmäßig das Format: vornamenachname@kindle.com. Hat man ein Dokument an diese Emailadresse geschickt, wird es erst in die Amazon Cloud hochgeladen und dann automatisch auf den Kindle geladen. Sehr praktisch, wie ich finde. Ich habe natürlich auch testweise versucht, eine nicht unterstützte .epub-Datei hochzuladen. Das schlug erwartungsgemäß fehl und es wurde mir eine Email geschickt mit dem Hinweis, dass es Probleme mit dieser Datei gibt. In so einem Fall erreicht die Datei also erst gar nicht das Gerät, sondern wird vom Amazon-Server abgewiesen.
Ein Ladegerät wird nicht mitgeliefert und auch keine Schutzhülle. Man muss sich aber nicht das originale von Amazon kaufen. Es reicht ein ganz normales USB-Ladegerät. Der Spannungsoutput dieser Geräte sollte eigentlich genormt sein auf 5V bis 5,5V. Wieviel Ampere das Ladegerät im Output hat, ist egal, denn das Endgerät saugt sich nur soviel Strom, wie es braucht. Ich habe eins von Ansmann mit 2A.
Das Bestellen von Büchern direkt über das Kindle ist kinderleicht und selbsterklärend. Die grundlegende Bedienung wird einem nach dem Einrichten vom Gerät selbst beigebracht. Dauert 5 min und man kann es bedienen.